Der Ursprung von Matcha: Von China nach Japan
Die Ursprünge von Matcha gehen zurück auf die Tang-Dynastie in China, vom 7. bis zum 10. Jahrhundert. Teeblätter wurden gedämpft und zu Ziegeln geformt, um Transport und Handel zu erleichtern. Diese Methode wurde während der Song-Dynastie, die vom 10. bis zum 13. Jahrhundert dauerte, verbessert. In dieser Zeit wurde ein japanischer buddhistischer Mönch namens Eisai studierte in China und erlernte die Zen-buddhistischen Methoden zur Zubereitung von pulverisiertem grünem Tee.
Im Jahr 1191 kehrte Eisai dauerhaft nach Japan zurück und brachte Teesamen und das Wissen über die Zubereitung von Matcha mit. Die Samen, die Eisai mitbrachte, galten als die hochwertigsten Teeblätter Japans. Anschließend pflanzte er diese Samen auf dem Tempelgelände in Kyoto, der Heimat des Kamakura-Shoguns, an. Matcha wurde zu dieser Zeit jedoch nur in begrenzten Mengen produziert und galt als luxuriöses Statussymbol.
Geschichte der japanischen Teezeremonie

Im 16. Jahrhundert vereinte ein Zen-Schüler namens Murata Juko mehrere fragmentarische Säulen der Teezeremonie zu einem formalisierten Ritual, das den Anbau, den Konsum und die Zeremonie von Matcha umfasste. Zen-Meister Sen-no-Rikyu (千利) machte dieses Ritual noch populärer und wurde zur bekanntesten und am meisten verehrten historischen Figur der japanischen Teezeremonie.
Sen no Rikyu lernte bei einigen der angesehensten Teemeister seiner Zeit. Er perfektionierte sein Handwerk im Daitoku-Tempel (大徳寺) in Kyoto.
Er war ein überzeugter Anhänger des Wabi-Sabi-Stils. Er bevorzugte schlichte Teestuben gegenüber opulenter Ästhetik. Er entschied sich für japanisches Teegeschirr statt für chinesisches. Einige Teeutensilien entwarf er sogar selbst.
Sen no Rikyu stieg in der Karriereleiter auf. Da Tee ein wichtiges Statussymbol (und sogar ein politisches Handelsinstrument) war, wurde er von bedeutenden Feudalherren angeheuert. 1585 bereitete Sen no Rikyu im Kaiserpalast Tee für den Kaiser persönlich zu (Ōgimachi, '正親町天皇').
Sen-no-Rikyu prägte die vier Grundprinzipien der japanischen Teezeremonie: Harmonie (wa), Respekt (kei), Reinheit (sei) und Ruhe (jaku). Diese Prinzipien bildeten die Grundlage der japanischen Teezeremonie, auch bekannt als „Chanoyu“ – der Weg des Tees.

Chanoyu-Häuser
Die Kunst der Teezeremonie von Sen no Rikyu wurde von Generation zu Generation weitergegeben.
Er gab seine Schulen an seine beiden Söhne Sen no Showan (1546–1614) und Sen no Soutan (1578–1658) weiter.
Sen no Soutan hatte drei Söhne, die San Senke gründeten, die drei Hauptschulen der japanischen Teezeremonie:
Mushanokoji Senke - (武者小路千家)
Omote Senke - (表千家)
Ura Senke - (裏千家)
Diese drei Schulen sind noch heute aktiv und geben das Wissen über die Zubereitung und das Servieren von Tee an die nächste Generation weiter.
Matcha und die Samurai: Ein Symbol für Macht und Stärke


Matcha spielte auch im Leben der Samurai-Krieger eine wichtige Rolle. Vor dem Kampf tranken Samurai Matcha, um wach und konzentriert zu bleiben. Das im Matcha enthaltene Koffein und die Aminosäure L-Theanin gaben ihnen anhaltende Energie und geistige Klarheit und verschafften ihnen so einen Wettbewerbsvorteil auf dem Schlachtfeld.
Matcha schattieren: Eine Entdeckung, die den Geschmack verbesserte
Während der Kamakura-Zeit, die von 1185 bis 1333 dauerte, wurde Matcha nur in äußerst begrenzten Mengen produziert und galt als luxuriöses Statussymbol. Der Tee wurde aus Teepflanzen hergestellt, die in direktem Sonnenlicht wuchsen, was zu einem herben und bitteren Geschmack führte.
Erst in der Azuchi-Momoyama-Zeit, die von 1568 bis 1600 dauerte, wurde eine neue Methode für den Matcha-Anbau entdeckt. Dabei wurden die Teepflanzen vor der Ernte einige Wochen lang im Schatten gezüchtet. Dieses Verfahren, bekannt als „Ōishita Saibai“, führte zu einem süßeren und milderen Geschmack.
Das Beschatten von Matcha ermöglichte es den Teebauern, qualitativ hochwertigeren Matcha zu produzieren und wurde zu einem wichtigen Bestandteil der japanischen Teekultur. Der Beschatten maximiert die gesundheitlichen Vorteile von Matcha und erzeugt ein einzigartiges Geschmacksprofil, das von Teeliebhabern weltweit geschätzt wird.
Bio-Uji-Matcha: Matcha höchster Qualität aus Japan
Für Matcha höchster Qualität, Bio-Uji-Matcha aus Japan ist die perfekte Wahl. Uji Matcha-Tee ist bekannt für seine leuchtend grüne Farbe, seinen süßen, grasigen Geschmack und seine reichhaltige Textur. Als Geburtsort der japanischen Teekultur produziert Uji seit Jahrhunderten hochwertigen Matcha.
Die erste Frühlingsernte liefert die hochwertigsten Blätter, die sorgfältig gepflückt und zu feinem Pulver gemahlen werden. Bio-Uji-Matcha aus der ersten Frühlingsernte ist die perfekte Wahl für Teeliebhaber, die höchste Qualität und Geschmack schätzen.
Integrieren Sie Matcha in Ihre tägliche Routine
Matcha ist nicht nur ein köstliches und gesundes Getränk, sondern kann auch in kulinarischen Kreationen wie Smoothies, Matcha-Lattes und Backwaren verwendet werden. Matcha-Pulver kann Joghurt, Haferbrei oder sogar als Gewürz für gebratenes Gemüse hinzugefügt werden. Die Möglichkeiten sind endlos, und die gesundheitlichen Vorteile von Matcha machen ihn zu einer einfachen Ergänzung jeder Ernährung.
Matcha enthält eine hohe Konzentration an Antioxidantien und Polyphenolen, die mit zahlreichen gesundheitlichen Vorteilen in Verbindung gebracht werden, darunter eine verbesserte Herzgesundheit, eine bessere Gehirnfunktion und ein geringeres Risiko für bestimmte Krebsarten.
Matcha enthält außerdem Koffein und L-Theanin, die zusammen für einen anhaltenden Energieschub sorgen, ohne die Nervosität und das Tief, die oft mit Kaffee in Verbindung gebracht werden.
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